Über Yoga

Sadhus-Yoga-Heilige

Was ist Yoga?

Yoga macht Spaß, fördert die Gesundheit und gilt als eines der besten "Mittel" zur Stressbewältigung. Es wirkt hervorragend gegen Verspannungen und chronische Schmerzen aller Art oder sorgt dafür, dass solche gar nicht erst entstehen. Es erhöht die Abwehrkräfte und stärkt so unser Immunsystem. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile seine Vorteile und so ist Yoga nicht mehr aus unserer modernen Gesellschaft wegzudenken. Neben mehr Energie berichten Yoga-Übende oft von geistiger Klarheit und erhöhter Konzentration. Yoga fördert Gelassenheit und innere Ruhe.

Viele Generationen haben den Yoga durch ihre Beobachtungen und Erfahrungen entwickelt. Die Jahrtausende alte philosophische Lehre des Yoga umfasst unter anderem körperliche Übungen, Atemtechniken, Konzentrationshaltungen und Meditation.

Yoga sei die Fähigkeit, den Geist ausschliesslich auf ein Objekt auszurichten und diese Ausrichtung ohne jede Ablenkung aufrechtzuerhalten, schrieb der weise Patanjali, dessen Sanskrit-Lehrsprüche als bedeutendste Grundlage des bis heute praktizierten Hatha Yoga gelten.

Wir im Yoga-Shala sehen Yoga vor allem als eine sinnvolle Möglichkeit, einen gesunden Geist in einem gesunden Körper zu pflegen. Durch unser Wissen und unsere Erfahrung unterstützen wir unsere Teilnehmer gerne dabei sich selber besser kennen zu lernen und ihren eigenen Weg zu gehen. Körper und Geist gehen im Wandel durch die Zeit. Gelingt es uns diesen Wandel bewusst mitzugestalten, und dies sogar mithilfe einer uralten Lehre für Weisheit und Gesundheit, können wir hoffentlich alle in Würde ganz alt und Weise werden, denn…

«Es scheint dem Menschen nur diese eine Hoffnung gegeben,
zwar nicht die Welt und die anderen,
aber wenigstens sich selber einigermaßen ändern und bessern zu können,
und auf denen die das tun, beruht im Geheimen das Heil der Welt.»
- Hermann Hesse -

Yoga mache was mit einem, berichten die Teilnehmer oft nach einigen Monaten.
Lass dich von der Magie des Yoga verzaubern und erfahre selbst wie Yoga bei dir wirkt.

 

 

 

Yoga ist der Weg zu einem gesunden Geist in einem gesunden Körper.

Brett-Meer-Yoga

Was ist Hatha Yoga?

Der Yoga blickt auf eine mehrtausendjährige Erfolgsgeschichte zurück.

Die Yogapraktiken waren zu Beginn von der Vorstellung von Mystik und Askese geprägt und wurden nur von Rishis (heiligen Männern) ausgeübt. Diese sassen beispielsweise tagelang in einer bestimmten Sitzhaltung, um den Kontakt zum Göttlichen zu finden oder legten ein Schweigegelübte ab um ihrer inneren Stimme gewahr zu werden. Zu Beginn übten sich die Rishis hauptsächlich in Atembeobachtung und geistiger wie körperlicher Disziplin.

Durch die Jahrtausende entwickelten sich viele Ausrichtungen, Methoden und Grundsätze im Yoga, wobei Hatha heute im Westen die Verbreitetste ist. Sie existiert seit dem 8. Jh. n. Chr. und entspricht unseren heutigen Vorstellungen von Yoga mit Körperübungen, Atem- und Meditationspraktiken.

Hatha Yoga wiederum hat sich ebenfalls verzweigt und beinhaltet selbst verschiedene Richtungen. Fast alle körperbetonten Yogastile die im Westen praktiziert werden haben sich aus dem Hatha Yoga entwickelt und können ihm noch heute untergeordnet werden.

Die Silbe Ha- im Wort entspricht dem männlichen (Sonne, Kopf, Kraft, erhitzend) und -tha dem weiblichen (Mond, Bauch, Ruhe, kühlend). Es ist also auch ein Weg, die beiden Aspekte der Dualität in uns in Einklang zu bringen. Dies zu verstehen ist sehr wichtig und hilfreich zur korrekten Ausübung des Yoga.

In den Gegensätzen wie Einatmung und Ausatmung oder Anspannung und Entspannung suchen wir im Yoga vor allem die Mitte in uns und unseren Platz inmitten von allem, was uns umgibt.

Yoga2

Wie üben wir Yoga

Durch Yoga vertiefen wir uns in unseren Körper und nehmen bisher kaum bewusst gewordene Regionen wahr. Bereiche, die wir durch Schmerzen kennen, können sich lockern und lösen. Wir kräftigen und dehnen unsere Muskulatur, ohne uns zu überfordern, denn die eigenen Grenzen und Gefühle zu achten ist eines der wichtigsten Aspekte des Yoga. Es ist eine Methode der Selbsterforschung. Körper und Geist fliessen im Wandel durch die Zeit. Nur wer sich selbst immer wieder neu erforscht und kennen lernt, kann einen gesunden Geist in einem gesunden Körper durch die Zeit hindurch pflegen.

Eines der wichtigsten Methoden in diesem Prozess ist die Atemachtsamkeit. Der Atem begleitet uns im Yoga bewusst in vielen Übungen und bekommt seine besondere Aufmerksamkeit durch bestimmte Atemtechniken. Die Atemtechniken des Yoga vitalisieren und entspannen gleichermassen, da wir uns verstärkt mit Sauerstoff und Energie auftaden. Die ganze Zeit verbleiben wir im Yoga in einer Haltung der Achtsamkeit und Meditation.

  • Die Yoga-Stunde beginnt mit einer kurzen Entspannung sowie Atemübungen um die Vitalkraft zu erhöhen.
  • Durch Bewegungsabfolgen wie dem Sonnengruss wird die Vitalkraft weiter im Körper gleichmässig verteilt und alle Muskeln und Sehnen werden schonend aufgewärmt.
  • Danach folgen die Körperstellungen, durch die der Körper schonend gestärkt und gedehnt wird, innere Organe tonisiert werden und vieles mehr. Körperliche Verspannungen werden dadurch gelöst und der Übende entwickelt Kraft, Ausdauer und Flexibilität für Körper und Geist.
  • Am Ende der Stunde führt der/die LehrerIn durch eine geleitete Tiefenentspannung.

Die Anfangs- und Schlussentspannungen sind im Yoga genauso wichtig wie die Körper- und Atemübungen. Die wohltuenden Wirkungen einer Yoga-Stunde sind noch nach Tagen spürbar.